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Golf und Psyche

Auf einer Golfrunde erzählt man sich so Manches und lernt sich dabei recht gut kennen. Charakter und Temperament eines Menschen offenbaren sich nirgends so schnell und ungeschminkt, wie bei gemeinsamen 18 Loch, sagt man.
Golf scheint an die persönlichen Grenzen zu gehen, fordert den Menschen heraus, so dass er sichtbar wird, sich zeigen muss wie er ist und sich nicht verstecken kann.  Die Psyche kommt zum Vorschein und der Golfschlag offenbart, was sich unmittelbar vor dem Schlag im Kopf abspielte.
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Visualisieren: das eigentliche mentale Training

Das perfekte Winter-, Pandemie- oder Verletzungs-Training.

Golf ist keine einfache Sache, es dauert lange, bis die Golftechnik ein gutes Niveau erreicht hat. Für Driver, Fairwayholz, Eisen, Pitches und Chips, Flopshots, Putts etc. sind unterschiedliche Ansprechpositionen und Schwungebenen notwendig. Im abfallenden oder steigenden Gelände ändern sich diese. Und fängt man an, die Flugbahnen zu formen, in schönen Kurven nach rechts oder nach links, kommen noch mehr Anhaltspunkte dazu. Beim Erlernen und Einüben bis Automatisieren der verschiedenen Schläge ist es deshalb sehr hilfreich Anhaltspunkte zu haben. Mit dem Driver z.B. hole ich nach innen aus. Für einen Chip mit hohem Ballflug z.B. will ich eher von aussen zum Ball kommen. Mit dem Driver verlagere ich das Gewicht auf das hintere Bein und bringe es wieder nach vorne, für einen Chip belasse ich das Gewicht auf dem vorderen Bein.
Der Einbruch des Winters ist die perfekte Jahreszeit, sich die Anhaltspunkte bewusst werden zu lassen oder sie zu repetieren.

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Golf und Flow

Schaue ich mir Interviews an mit PGA und LPGA Sieger*innen, stosse ich immer wieder auf Aussagen wie „ich spielte Schlag für Schlag – ich dachte an nichts anderes – ich konzentrierte mich voll auf den Moment – ich blendete alles andere aus – ich widmete mich voll der Aufgabe – ich war voller Hingabe – ich vergass mich selber – ich war in the Zone, in the Bubble, im Flow“.
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Golf und Flow, Teil 2: «Ich bin mir selber Caddie».

Einer sportpsychologischen Studie zufolge ist Caddie massgeblich am Flow-Erleben d* Golfer*in beteiligt (vgl. Swann et al. 2015). Caddie kann helfen, den für den Flow notwendigen Etat d’Esprit aufrecht zu erhalten, die Aufmerksamkeit und den Fokus auf die Leistungsziele zu lenken, Caddie kann positives Feedback geben, kann helfen, im optimalen Leistungszustand zu bleiben und kann das Selbstvertrauen d* Golfer*in unterstützen. Caddie hat damit grossen Einfluss darauf, ob Golfer*in in den Flow kommt, ob Golfer*in sich weiter im Flow bewegen kann und ob Golfer*in eine Bestleistungen abrufen kann.